Checkliste für die Datenerhebung vor Ort

Data collection field checklist

Eine allgemeine Checkliste mit Dingen, die Sie beachten sollten vor, während und nach der Installation von Sensoren und Datenloggern im Feld.

MITARBEITER

Das Ziel eines jeden Forschers ist es, während der gesamten Dauer einer Studie verwertbare Felddaten zu erhalten. Im Folgenden finden Sie eine allgemeine Checkliste mit Dingen, die Sie vor, während und nach der Installation von Sensoren und Datenloggern im Feld beachten sollten. Diese Liste ist nicht vollständig. Ergänzen Sie die für Ihre Forschung relevanten Schritte. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Schritten finden Sie unter: Datenerfassung: 8 bewährte Verfahren zur Vermeidung kostspieliger Überraschungen oder sehen Sie sich unten unser Webinar über die 8 Fehler an, die die Forschung ruinieren.

Ziele, die Sie im Auge behalten sollten

  • Charakterisierung des Standorts: Genug über den Standort, seine Variabilität oder andere einflussreiche Umweltfaktoren wissen, um die Interpretation der Daten zu unterstützen
  • Standort der Sensoren: Die Sensoren sollten an einem Ort installiert werden, der den Zielen der Studie entspricht (d.h. bei Böden müssen sowohl der geografische Standort der Sensoren als auch der Standort im Bodenprofil für die Forschungsfrage geeignet sein).
  • Installation der Sensoren: Für genaue Messwerte sollten die Sensoren korrekt installiert werden
  • Datenerfassung: Sensoren und Logger müssen geschützt und die Daten regelmäßig überprüft werden, um eine kontinuierliche und genaue Datenaufzeichnung zu gewährleisten
  • Datenverbreitung: Die Daten müssen von anderen Wissenschaftlern verstanden oder reproduziert werden

CHECKLISTE

Bevor Sie auf das Feld gehen

-Bevor Sie einen Standort auswählen, sollten Sie Ihre Ziele für die Datenerfassung klar definieren, damit Sie wissen, wo Sie Ihre Sensoren platzieren wollen.

-Verstehen Sie die Variabilitätsfaktoren an Ihrem Standort, z. B. Neigung, Aspekt, Vegetationstyp, Tiefe, Bodentyp und Bodendichte, und setzen Sie sie entsprechend ein. Wenn Sie ein Blätterdach untersuchen, müssen Sie die Heterogenität der Pflanzendecke verstehen.

-Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Sensoren einplanen, um die Variabilität zu erfassen.

-Erstellen Sie einen Lageplan mit einer Karte.

-Wenn Sie Mobilfunk-Datenlogger wie den ZL6verwenden, vergewissern Sie sich, dass Ihr Standort Mobilfunkempfang hat.

-Lesen Sie die Handbücher der Sensoren und Logger und sehen Sie sich die Installationsvideos an.

-Testen Sie Sensoren und Datenlogger im Labor.

-Erstellen Sie eine Checkliste mit plausiblen Messwerten für jeden Sensor.

-Wenn Ihr Datenlogger programmiert werden muss, sollten Sie die Programmiersprache mindestens 2 Wochen vor dem Einsatz im Feld erlernen.

-Überlegen Sie, welche Werkzeuge Sie benötigen.

-Bereiten Sie einen speziellen Werkzeugkasten für die Installation vor, der mit wichtigen Werkzeugen wie Kabelbindern, Zangen, Markern, Taschenlampen und Batterien gefüllt ist.

-Denken Sie daran, dass die Installation in der Regel doppelt so lange dauert, wie Sie denken, also planen Sie Ihren Besuch vor Ort entsprechend.

-Haben Sie einen Plan für den Fall, dass etwas schief geht (z.B. wenn Ihr Boden in der vorgesehenen Tiefe zu felsig ist).

-Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten zugänglich sind. Planen Sie die Verwendung von cloud Datenverwaltungssoftware wie z.B. ZENTRA Cloud zu verwenden, damit Sie sich die Daten so oft wie möglich ansehen können, um sicherzustellen, dass alles korrekt funktioniert.

Wenn Sie vor Ort sind

-Bringen Sie ein Standortnotizbuch oder ein digitales Feldnotizbuch mit, um Metadaten festzuhalten, die für die künftige Einsicht in die Daten und deren Veröffentlichung von entscheidender Bedeutung sind, wie z.B.: Bodentyp, Bodendichte, Arten der Bedeckung, Messintervall, Rohdaten und Art der verwendeten Kalibrierung, Notizen über ein Bewässerungssystem (falls vorhanden), welche Bodenfeuchtesensoren in welcher Tiefe installiert sind, Notizen darüber, warum der Standort ausgewählt wurde, Ereignisse, die Ihre Datenerfassung beeinflussen könnten, wie z.B. eine Ernte, oder andere Informationen, die bei der Analyse der Daten schwer abzurufen sind.

-Installieren Sie nach dem Lageplan und halten Sie die Anpassungen auf der Karte fest.

-Um Genauigkeit zu gewährleisten, sollte die korrekte Installation der Sensoren oberste Priorität haben. Verwenden Sie bei der Installation von Bodenfeuchtesensoren ein Installationswerkzeug.

-Wenn Sie Daten vergleichen, achten Sie auf eine einheitliche Platzierung der Sensoren.

-Achten Sie darauf, dass Sie jeden Sensor mit dem Sensortyp, der Einbautiefe und anderen wichtigen Informationen beschriften.

-Vermeiden Sie bei der Wahl des Standortes für den Logger lange Kabelwege, die im Falle eines Blitzeinschlages Spannungsgefälle verursachen können.

-Wählen Sie einen Standort für den Logger, an dem die Sensoren leicht angeschlossen werden können.

-Verstauen Sie die Sensoretiketten im Inneren des Datenloggers, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Verlegen Sie die freiliegenden Sensorkabel in einem PVC-Rohr oder einer flexiblen elektrischen Leitung und führen Sie sie ca. 60 cm (2 ft.) am Pfosten des Datenloggers hoch. Dies verhindert Schäden durch Nagetiere oder Schaufeln.

Binden Sie außerdem die Kabel mit UV-resistenten Kabelbindern ordentlich an den Pfosten, so dass sie fest gehalten werden, aber nicht gegen den Datenlogger ziehen (stellen Sie sicher, dass es eine Zugentlastung gibt).

-Installieren Sie auf Wunsch Kameras, um Ihre Website im Auge zu behalten.

Nach der Installation

-nach der Installation der Sensoren, aber vor dem Schließen des Bohrlochs oder des Grabens, überprüfen Sie die Sensoren mit einem ZSC, unserem Bluetooth-Lesegerät, um sicherzustellen, dass die Messung genau ist.

-Vergewissern Sie sich, dass alles korrekt funktioniert, eingeschaltet ist und in den richtigen Intervallen gelesen wird.

-Verwenden Sie einen Freund, um die Werte online mit ZENTRA Cloud um zu überprüfen, ob alles funktioniert.

-Stimmen Sie alle Zeitmessungsfrequenzen der Datenlogger ab. Wenn ein Forscher zwei Datenlogger hat, die alle 15 Minuten messen, und jemand anderes einen Logger so einrichtet, dass er jede Stunde misst, dann können nur die stündlichen Daten verwendet werden.

-Überprüfen Sie die Daten in den folgenden Monaten regelmäßig, um Probleme zu vermeiden und zu beheben.

Speichern Sie Daten an einem cloud-basierten Ort, der mit allen Beteiligten geteilt wird, um Datenverluste zu vermeiden.

-Wenn Sie ZENTRA Cloudverwenden, richten Sie Benachrichtigungen ein, die Sie per E-Mail informieren, wenn etwas nicht in Ordnung ist (z. B. schwache Batterien).

-Prüfen Sie bei zukünftigen Besuchen vor Ort die Dichtungen des Datenloggers auf Risse. Wenn es Risse gibt, ist es möglicherweise nicht wetterfest und sollte ersetzt werden.

-Ergänzen Sie Ihre Felddaten mit Labordaten, um ein vollständiges Bild der Vorgänge an Ihrem Standort zu erhalten (z. B. Bodenart, Feuchtigkeitsabgabekurven, hydraulische Leitfähigkeit).

mehr erfahren über ZENTRA

ZENTRA ist ein komplettes System aus Sensoren, Loggern und Software, das einfach zu installieren ist, wenig Wartung erfordert und Ihnen nahezu in Echtzeit Daten zur Verfügung stellt. ZENTRA erspart Ihnen unnötige Kosten und Arbeit, so dass Sie mehr Zeit für das haben, was Sie lieben. Sehen Sie sich das folgende Video an und erfahren Sie, wie unsere cloud-basierte Datensoftware, ZENTRA CloudIhre Forschung vereinfacht.

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