LEACHING
Dr. Sintim und sein Team wollten verstehen, was durch den Boden versickert, wenn sich die Mulche zersetzen. Er installierte METER G3 passive Kapillarlysimeter in einer Tiefe von 55 cm, um Sickerwasserproben für die Analyse von BDM-Partikeln zu sammeln. Er war überrascht, als die lysimeter Messwerte höhere EC-Werte ergaben. Allerdings war der EC-Wert bei den Behandlungen mit PE, Papiermulch und ohne Mulch ebenfalls hoch, was auf die Auswaschung der in der Bodenoberfläche angesammelten Salze zurückzuführen sein könnte. Er sagt: "Wir müssen die Sickerwasserproben noch auf das Vorhandensein von Partikeln untersuchen."
ALTERNATIVEN ZUR KOMPOSTIERUNG
Wenn das Team feststellt, dass einige der BDMs auf dem Feld nicht sehr gut biologisch abgebaut werden, könnte die Alternative die Kompostierung auf dem Bauernhof sein, was praktikabler wäre als der Umgang mit Polyethylen-Kunststoff. Dr. Sintim und sein Forschungsteam führten eine Kompostierungsstudie durch, bei der sie die Bilder des Abbaus der Mulchmaterialien digitalisierten. Er fügt hinzu: "Wir haben die Mulche in einem Netzsack vergraben und holen die Säcke in regelmäßigen Abständen heraus, um den Mulch zu untersuchen. Auf dem Netzbeutel waren schwarze Flecken zu sehen. Wir vermuten, dass es sich dabei um ein Nanopartikel namens "Carbon Black" handelt, das als verstärkender Füllstoff in Reifen und anderen Gummiprodukten verwendet wird.
Da die Hersteller die tatsächlichen Bestandteile ihrer Mulche nicht offenlegen, veranlasste Dr. Sintim eine Untersuchung der Netzsäcke mit dem Rasterelektronenmikroskop der WSU, um zu bestätigen, dass die Flecken auf das Vorhandensein von Partikeln zurückzuführen sind. Dr. Sintim bestätigte, dass in ihrem experimentellen BDM Ruß verwendet wurde, aber sie wissen nicht, ob der Ruß aus Erdölprodukten hergestellt wurde, denn es gibt auch Ruß auf Nicht-Erdölbasis. Er wird feststellen, ob diese Partikel durch den Boden sickern, indem er Sickerwasserproben aus dem lysimeter untersucht. Er wird auch weitere Tests durchführen, um sicherzustellen, dass diese Nanopartikel keine negativen Auswirkungen auf das Agrarökosystem haben werden.
WAS IST IN DER ZUKUNFT?
Dr. Sintim und seine Kollegen haben zwar wichtige Entdeckungen gemacht, aber es gibt noch viel zu tun. Er und sein Team sammeln weiterhin Daten, um herauszufinden, ob das BDM wirklich hält, was es verspricht, und ob auslaugende Partikel eine Gefahr für das Grundwasser darstellen.
Entdecken Sie METER Bodenfeuchtesensoren und die G3 lysimeter.
mehr erfahren über Dr. Sintims fortlaufende Forschung im H. Sintim Lab